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Endoskopische Emphysembehandlung

Behandlung des Lungenemphysems

Die COPD ist eine Erkrankung, welche immer häufiger diagnostiziert wird. In der Schweiz sind mehr als 400'000 Personen betroffen, Tendenz steigend. Weltweit ist die COPD bereits die 4. häufigste Todesursache.

Die COPD ist eine Erkrankung, welche in den fortgeschrittenen Stadien nuer beschränkte medikamentöse Möglichkeiten hat. In den letzten Jahren sind neue Therapieverfahren entwickelt worden, welche wir Ihnen hier vorstellen möchten.

In den Medien werden immer wieder Fälle mit spektakulären Behandlungserfolgen präsentiert. Von allzu grossen Erwartungen muss aber gewarnt werden. Mit den neuen Verfahren (chrurgische und endoskopische Lungenvolumenreduktion) kann eine markante Verbesserung der Atemnot und der Lebensqualität erzielt werden, speziell wenn diese gezielt und bei geeigneten Personen eingesetzt werden. Die eingeschränkte Lungenfunktion wird verbessert, aber nicht normalisiert. Es bleibt deshalb trotz optimaler Therapie eine Einschränkung zurück. Auch andere Faktoren wie der körperliche Trainingszustand tragen deshalb wesentlich zur Limitierung bei. Es ist deshalb unerlässlich, die körperliche Leistungsfähigkeit durch zusätzliche Massnahmen wie Physiotherapie und gezielte körperliche Aktivität zu verbessern.

Hauptursache der COPD ist der Nikotinkonsum. Vor jeglicher Intervention ist es deshalb äusserst wichtig, den Nikotinkonsum aufzugeben, da sonst der Therapieeffekt wesentlich reduziert wird. Unser Rauchstoppzentrum bietet Ihne Hilfe, um sich vom Nikotinkonsum zu befreien.

Die chirurgische Lungenvolumenreduktion erzielt bei Patienten mit oberlappenbetonten Emphysem bezüglich Lungenfunktion, Lebensqualität und körperlicher Leistungsfähigkeit gute Resultate. Der chirurgiesche Eingriff ist jedoch mit einem grossen Aufwand verbunden und birgt etliche Risiken.

Weniger invasive Verfahren zur bronchoskopischen Lungenvolumenreduktion sind entwickelt worden. Keine dieser Techniken erfordert eine chirurgische Entfernung eines Lappens. Die Massnahmen schalten den erkrankten Lappen oder Teile davon in einer kontrollierten Weise aus oder erhöhen die Elastizität des erkranketen Lungengewebes. Dies geschieht durch gezielte Entleerung des Lappens mit Ventilen oder durch die Induktion einer lokalen Entzündungsreaktion mit anschliessender Schrumpfung des behandelten Gewebes.
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